Exkursionsbericht: Biologieleistungskurs
unternimmt Radtour zu verschiedenen Seen und
anderen Ökosystemen unserer Region
E
s
war
der
21.
Juni,
der
längste
Tag
des
Jahres,
als
wir
mit
unseren
Fahrrädern
Abfahrt
bereit
bei
den
Radstellplätzen
des
Campus
standen.
Ungefähr
neun
Uhr,
als
alle
angekommen
waren,
fuhren
wir
los
zu
unserem
ersten
Routenziel,
Richtung
Altenhof
und
damit
zum
Werbellinsee.
Wir
hatten
unsere
Route
im
Voraus
ausführlich
geplant
und
Frau
Mertins
ist
sie
am
Wochenende
sicherheitshalber
selbst
noch
abgefahren.
Es
führte
unser
Tutorium
aus
Finow
und
Eberswalde
hinaus,
durch
Lichterfelde
bis
nach
Buckow.
Von
hier
aus
war
es
nicht
mehr
weit
bis
zum
Werbellinsee
und
wir
genossen
im
Vorbeifahren
die
Aussicht
auf
die
Felder
auf der Radstrecke von Buckow nach Altenhof bei strahlendem Sonnenschein.
Wenige
Kilometer
Fahrt
später
erreichten
wir
Altenhof
und
fuhren
ein
kurzes
Stück
auf
der
Uferpromenade
am
Werbellinsee.
Hier
legten
wir
auch
unsere
erste
längere
Pause
ein,
aßen
Frühstück,
erneuerten
unseren
Sonnenschutz
und
kühlten
uns
im
Wasser
die
Beine
ab.
Ganz
Mutige trauten sich auch komplett ins Wasser zu gehen.
Von
dort
aus
wollten
wir
weiter
bis
nach
Joachimsthal.
Hier
entschlossen
wir
uns,
die
von
Autos
befahrene
Landstraße
zu
nehmen.
Es
war
recht
früh
und
wir
hatten
Glück,
dass
nicht
all
zu
viele
Autos
an
uns
vorbei
rasten.
Nichtsdestotrotz
war
die
hügelige
Strecke
anstrengend,
dafür
waren wir in diesem Waldgebiet vor starkem Sonnenlicht geschützt.
In
Joachimsthal
angekommen,
legten
wir
die
nächste
größere
Rast
ein.
Wir
stockten
im
nahegelegenen
Supermarkt
unsere
Wasservorräte
auf
und
Frau
Mertins
spendierte
uns
allen
ein Eis.
Über eine Radroute und am Grimnitzsee vorbei, fuhren wir weiter in Richtung Friedrichswalde.
Diese
Route
führte
durch
Wälder
und
Felder.
Es
bot
sich
zu
jeder
Zeit
ein
schöner
Ausblick,
besonders
als
wir
zwischen
zwei
Feldern
unter
einem
Baum
kurz
für
eine
Pause
anhielten.
Frau
Mertins
kam
hier
noch
ein
Mal
auf
die
verschiedenen
Baumarten
und
Gräser
zurück
und
erklärte
uns,
wie
zerbrechlich
die
Ökosysteme
unserer
Region
ohne
das
nötige
Grund-
bzw.
Regenwasser seien.
Nach
dieser
aufschlussreichen
Unterbrechung
erreichten
wir
auch
endlich
Friedrichswalde.
Hier
musste
eine
unserer
Mitschülerinnen
leider
zum
nächsten
Zielort
transportiert
werden,
da
sie während der Fahrt gestürzt war und sich stark am Knie verletzt hatte.
Herunterziehen ließen wir uns davon aber nicht, denn wir würden sie schon bald wiedersehen.
Bei Friedrichswalde lag der längste und anstrengendste Part unserer Reise vor uns.
Teilweise
über
Landstraße,
teilweise
über
einen
gut
ausgebauten
Radweg,
radelten
wir
durch
Reiersdorf
bis
zum
vorletzten
Stopp
unserer
Reise.
Wir
wollten
nämlich
nach
Gollin.
Dieses
kleine
Dorf
am
Rande
der
Uckermark
liegt
an
einem
wunderschönen
See
mit
Badewiese
und
einem
kleinen
Strand.
Dort
trafen
wir
auch
unsere
Mitschülerin
wieder.
Angekommen,
erläuterte
Frau
Mertins
uns
sogleich
die
Aufgabe,
die
wir
hier
in
Gruppen
am
Wasser
zu
bearbeiten
hatten.
Im
Gepäck
hatte
unsere
Tutorin
und
Biologielehrerin
zwei
Testkoffer
zur
Untersuchung
von
Gewässern,
auf
die
im
Wasser
gelösten
Stoffe,
dies
umfasste
den
pH-Wert,
den
Ammonium-,
Nitrit-
und
Nitrat-,
sowie
den
Phosphatgehalt
des
Wassers.
Es
hat
uns
allen
großen
Spaß
und
Freude
bereitet.
Wir
hatte
noch
nie
eine
solche
Messung
durchgeführt,
aber
die
Vorgehensweise
war
einfach
und
Schritt
für
Schritt
erklärt,
sodass
man
uns
schon
fast
kleine Ökologinnen und Ökologen hätte nennen können.
Einige
unserer
Mitschülerinnen
und
Mitschüler
teilten
ihr
Wissen
über
verschiedene
Sprachen
mit uns und so lernten wir alle ein Bisschen ungarisch und französisch, nebenher.
Danach
konnten
wir
noch
im
See
baden
und
viele
von
uns
nutzten
das
Angebot
auf
eine
Abkühlung.
Es
war
schon
gegen
Abend,
als
wir
unsere
Sachen
vom
Baden
zusammengepackt
hatten
und
nun zur letzten Etappe unserer Radtour aufbrechen wollten.
Unsere
verletzte
Kameradin
wurde
wieder
von
unserem
freiwilligen
Helfer
zu
unserem
Ziel
mitgenommen. Wir fuhren die letzten 5 Kilometer noch mit Fahrrad.
Jetzt
erreichten
wir
endlich
unseren
Schlafplatz
und
damit
unser
Ziel.
Dieses
kleine
Dörfchen
nennt
sich
Vietmannsdorf.
Auf
einem
Sportplatz
mit
sauberen
sanitären
Einrichtungen
und
warmem
Wasser,
sowie
mit
einem
Grill,
übernachteten
wir.
Vorher
erklärten
sich
zwei
unserer
Mitschülerinnen bereit, das Grillen zu übernehmen.
Das Abendessen war dementsprechend sehr appetitlich.
Nach
etwas
Musik
und
gemeinschaftlichem
Beisammensein,
bauten
wir
unsere
Zelte
auf,
diese
wurden
vorherige
Woche
von
Frau
Mertins
schon
mit
unserem
schweren
Gepäck
zusammen
dort deponiert, und machten uns bettfertig.
Es
war
ein
schöner
und
ereignisreicher
Tag
gewesen,
doch
nach
knapp
50
Kilometern
Strecke
freuten wir uns alle auf etwas Ruhe.
Am
nächsten
Morgen
ging
es
dann
wieder
frisch
ans
Werk.
Nachdem
zwei
von
uns
Brötchen
gekauft
und
wir
gefrühstückt
hatten,
packten
wir
unsere
Sachen
und
säuberten
das
Vereinsgebäude
mit
den
Toiletten
und
Duschen
gründlich
und
waren
bereit
zur
Abfahrt,
hinterließen vorher aber noch einen Obolus für die Verwaltung des Sportplatzes.
Trotz
dem
Regen,
verlief
die
Rückfahrt
sehr
viel
schneller.
Zwei
unserer
Mitfahrenden,
die
unter
den
Anstrengungen
des
letzten
Tages
besonders
gelitten
hatten,
wurden
von
unserem
freiwilligen
Helfer
schon
nach
Hause
transportiert.
Hier
möchten
wir
uns
noch
ein
Mal
herzlich
dafür bedanken, dass dieser ohne zu zögern, jederzeit für Notfälle zur Verfügung stand.
Zurück
in
Friedrichswalde,
hielten
wir
für
eine
kurze
Mittagspause
bei
einem
Bäcker
und
aßen
Kuchen.
Dank
des
doch
immer
stärker
gewordenen
Regens
und
der
Erschöpfung
aller,
entschieden
wir
uns ein kurzes Stück mit der Bahn zu fahren.
Danach
waren
wir
schon
fast
wieder
daheim
und
fuhren
nur
noch
einige
Kilometer
bis
zur
Schule bzw. unseren Wohnorten.
Schließlich kann man nur sagen, dass sich diese anstrengende Exkursion gelohnt hat.
Wir
haben
viel
Wissen
zum
Thema
Ökologie
und
Ökosysteme
unserer
Region
sammeln
können und uns dabei auch noch sportlich/körperlich betätigt.
Wir
danken
allen
Teilnehmerinnen
und
Teilnehmern
für
das
Mitkommen
und
insbesondere
unserer Tutorin Frau Mertins für die Planung der Exkursion und ihrem Beistand.
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Text und Bilder: Gyselle Andres und Marc Besteher
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten