Erfolg für Toleranz & co.

… „Es gab vielfältige Angebote, in welchen kritische Themen diskutiert wurden.“

„Wir hatten richtig Spaß beim Zumba!“

„Toll, dass die Leitideen der Schule verbildlicht wurden!“…

A m Ende der ersten SchulKulturKonferenz resümierten die Teilnehmer*innen, dass sie neue Erfahrungen sammeln konnten, sei es beim Austausch von Klischees gegenüber der eigenen oder fremder Kulturen oder im gemeinsamen Musizieren mit der Buzuq (einer arabischen Laute). Sie erlebten neben dem gemeinsamen Spaß an der Sache auch die Ernsthaftigkeit in der Auseinandersetzung mit Unbekanntem, Ungewohntem. Positiv nahmen die Schüler*innen wahr, dass sie anders als im alltäglichen Unterricht jahrgangsübergreifend Erfahrungen austauschen und auch ihre Lehrer*innen und einige Eltern einmal im anderen Kontext erleben konnten. Profil zeigen mit Werten, die unsere Schule prägen und die wir pflegen wollen das ist den Teilnehmer*innen dieser Auftaktveranstaltung am 27. Februar 2020 gelungen. Der Begriff „Antiziganismus“ verweist auf viel mehr als nur auf Bilder und Vorurteile, die sich Menschen von vermeintlichen „Zigeunern“ machen. Das stellten u. a. Elisabeth, Jutta und Laura in der Diskussion mit Hamze Bytyci und Anna Passlick vom Romatrial e.V. schließlich fest. Wie es funktioniert, jemanden zu interviewen und dabei professionell zu filmen, konnten z. B. Tim, Jan und Lenny bei Eduard Fischer im Workshop lernen und auch überzeugend präsentieren. Mit dem „echten“ Rapper RUDIO Texte schreiben und unter seiner Anleitung zu einem Groove zu rappen, war für die Schüler*innen und einige Lehrkräfte ein ungewohntes Erlebnis. Echte Bewunderung für ihre tiefsinnigen Texte verdienten hier Marie, Hannes und Mark. So richtig ins Schwitzen kamen neben vielen anderen Tänzern Jette, Till und Hannah beim Zumba mit Elena Semenow. Außerdem wissen sie nun, dass Zumba ein Fitness- Konzept ist, welches in Kolumbien kreiert wurde und tänzerische Elemente aus Lateinamerika verarbeitet. Ebenfalls musikalisch ging es im Workshop mit Mevan Younes und Dena Hamoud zu. Das für unsere Hörgewohnheiten ungewohnte arabische Tonsystem ist für Justin, Emma, Jakob und viele andere nun erlebbarer, weil sie gemeinsam ein arabisches Lied musiziert haben. Mit einer wahrhaftigen Britin über Stereotype in GB und auch in der eigenen Kultur zu diskutieren und das auf eine humorvolle, authentische Art, erfuhren z. B. Frau Wendland, Leonie, Marc, Frau Mundt, und Constantin. Schließlich entstand in der Zusammenführung aller Ideen, welche die Inhalte der Workshops bestimmten, unter professioneller Anleitung von Oliver Bock zusammen mit Alex, Eric, Dung und einigen anderen ein sehenswertes Graffiti im Schulgebäude. Wir bedanken uns bei allen Aktiven, Unterstützern und Helfern für die Aus- und Mitgestaltung der Workshops und bei den Vertreter*innen des Jahrgangs 11 für die kulinarische Versorgung! Die Teilnehmer*innen, Workshopleiter*innen und Organisator*innen mit dem Gefühl zu verabschieden, der Einstellung zu einem toleranten, respektvollen, kreativen und weltoffenen Miteinander ein Stück näher gekommen zu sein, ist ein Erfolg für unsere Schule. Und dass diese Veranstaltung erst der Auftakt war für eine Reihe weiterer Erlebnisse dieser Art da waren sich alle einig.
Copyright © 02.03.2020 Gymnasium Finow - All Rights Reserved Text: Frau Haase Bilder: Herr Fausten Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten
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