Facharbeit hautnah
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Text: Frau Gohl
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten
In
den
vergangenen
Wochen
beschäftigten
sich
die
Schüler
der
Jahrgangsstufe
9
im
Rahmen
der
Erstellung
ihrer
Facharbeiten
mit
vielen
interessanten
Themen
aus
den
verschiedensten
Bereichen.
In
der
Klasse
9c
widmete
sich
eine
Schülerin
dem
sehr
aktuellen
und
kontrovers
diskutierten
Thema
der
Flüchtlingsproblematik.
Diesmal
standen
jedoch
nicht
Debatten
über
Obergrenzen,
Verteilung,
Grenzschließung
usw.
im
Mittelpunkt,
sondern
individuelle Schicksale.
Im
Rahmen
der
Präsentation
hatte
die
Klasse
9c
die
Möglichkeit,
das
Leben
einer
in
Eberswalde
lebenden
Flüchtlingsfamilie
kennenzulernen.
Am
26.
Januar
2016
besuchten
uns
K.
aus
Inguschetien
und
sein
fünfjähriger
Sohn.
Sie
leben
seit
ca.
einem
halben
Jahr
in
Eberswalde.
Die
Schüler
erfuhren
in
einer
Gesprächsrunde
vom
Leben
mit
Angst
und
Schrecken,
von
brutalen
Foltermethoden
und
Lebensbedingungen, die eine Familie zwingen, ihr zu Hause und ihr bisheriges Leben zurückzulassen.
„Uns
war
egal
wohin,
uns
war
egal,
wie
teuer!“
Für
7000€
führte
der
Weg
in
einem
Kleintransporter
für
die
Familie
mit
zwei
kleinen
Kindern
nach
Deutschland.
Hier
hoffen
sie
nun
darauf,
weiterhin
in
Sicherheit
leben
zu können.
Die Schüler der Klasse 9c konnten viele Fragen, wie „Was würden Sie tun, wenn
Sie
nicht
hierbleiben
können?“,
„Welchen
Beruf
haben
Sie?“;
„Hat
Ihr
Sohn
Angst?“,
„Haben
Sie
noch
Kontakt zu Ihrer Familie?“ usw. stellen.
Durch
diese
ungewöhnlich
Art
der
Präsentation
haben
die
Schüler
viel
Unbekanntes
über
die
Ursachen
für
eine Flucht und das Leben eines Flüchtlingserfahren.
Lehrerin für
Politische Bildung,
Geschichte & WAT
Lehrer für
Mathematik
Physik & Informatik