Projekt "Schön - dass du da bist - Fremdenfeindlichkeit überwinden"

Am 25. und 26.06. fanden in der Aula des Gymnasiums Finow zwei Projekttage unter dem Motto "Schön - dass du da bist - Fremdenfeindlichkeit überwinden" statt. Es wurde sich in den Tagen mit dem Thema Flüchtlingen auseinandergesetzt. Ziel der Organisatoren, Anne Bockisch (Jg.10), Anna Schulz (Jg.10), Josephine Pöge (Jg.10) und Hannah Haberkorn (Jg.11), war es Vorurteile aus dem Weg zu räumen, die gegenüber Flüchtlingen bestehen. Des weiteren sollte ein Bewusstsein hergestellt werden, wie es Flüchtlingen in Deutschland geht. Insgesamt nahmen 29 Schüler der Klassenstufen 8 - 10 daran teil


Am ersten Tag wurde durch Spiele und kleinere Diskussionen in die Thematik eingeführt. Beispielsweise regte das Spiel "Ich packe meine Koffer und flüchte" die Gemüter an zu ausführlichen Diskussionen über die verschiedensten Mittel, die man mitnehmen könnte zur Flucht. Ganz oben auf der Liste Vieler, stand u.a das meist hoch diskutierte Handy. Am Nachmittag haben wir zwei junge Männer, die aus Syrien geflüchtet sind, zusammen mit der Pfarrerin aus Joachimsthal Beatrix Spreng eingeladen. Zusammen mit ihnen wurden die Tagesschwerpunkte Fluchtgründe und Wege vertieft und erste Einblicke in die rechtlichen Grundlagen für Flüchtlinge in Deutschland und Europa gegeben.


Am zweiten Tag haben wir dann die Themen wie Flüchtlinge im Mittelmeer und der Umgang mit Flüchtlingen behandelt. Hierbei entdeckten wir, dass es noch viel Diskriminierung gegenüber Flüchtlingen gibt und die EU sich anders einsetzen könnte, um auch einen Nutzen aus den Flüchtlingsströmen zu ziehen. Nachmittags besuchte uns Obi Oji und sprach über seinen Heimatkontinent Afrika und sein Land Nigeria. Er legte noch einmal einige Ursachen dar, weswegen Menschen aus ihren Ländern flüchten und erzählte von seiner Arbeit in der Arbeitsgruppe Christenverfolgung des Bundesfachausschusses für Außen-, Sicherheits-, Entwicklungs- und Menschenrechtspolitik. Er regt uns immer wieder zum Denken an und gab uns mit viel Kraft und Spaß neue Eindrücke.


Zum Ende gab es ein kleines Feedback, was überwiegend positiv ausfiel, allerdings hätte man noch ein bis zwei Tage länger über verschiedene Dinge, die mit dem Thema zusammenhängen, sprechen können. Es gab auch fast einheitlich die Intention, dass es viel mehr Aufklärung zu dem Thema geben muss, wir als Bürger Diskriminierung entgegenwirken müssen und Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen sollten, denn sie sind unsere Zukunft.




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Bilder und Text: Hannah Haberkorn
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten