Exkursion in das Martin-Gropius-Krankenhaus

Am 04.03.2015 hat unser Psychologie-Kurs Jahrgang 11 außerschulisch gemeinsam mit unserer Fachlehrerin I. Forbrig aus eigener Initiative das Martin-Gropius-Krankenhaus besucht. Dort trafen wir uns pünktlich um 14:45 Uhr am Haupteingang und wurden von Frau Dipl.-Med. K. Gräfe, der Oberärztin der Kinder- und Jugendstation, herzlich empfangen. Wir machten es uns in einem Raum gemütlich und konnten so gespannt den Vorträgen lauschen, die uns Frau Gräfe und eine ihrer Kolleginnen vorbereitet hatten.

Es begann damit, dass jede der Ärztinnen sich und ihren Berufsweg kurz vorgestellt hat. Anschließend erfuhren wir genauere Dinge über die Kinder- und Jugendstation und über typische psychische Krankheiten, die viele der Kinder aufweisen, die dort untergebracht werden. Zwischendurch wurden unsererseits immer wieder Fragen an die Ärztinnen gestellt, die sie alle beantworten konnten. Nach circa einer Stunde kam ein weiterer Kollege, der Herr Dipl.-Psych. W. Langner, hinzu und stellte uns einige der Verfahren vor, mit denen man eine psychische Störung nachweisen kann. Zur Veranschaulichung erhielt jeder von uns einen Fragebogen, um seine eigenen Stärken und Schwächen bestimmen zu können. Anschließend erfolgte die Auswertung und jeder konnte für sich selber herausfinden, ob seine Verhaltensweisen im Normbereich liegen.


Der Psychologiekurs in einem Konferenzraum des M.-G.-Krankenhauses

Als wir damit fertig waren, durften wir zusammen mit Frau Gräfe eine Station besuchen, auf der Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 13 Jahren untergebracht waren. Wir wurden herzlich empfangen und durften sogar in einige Zimmer der Kinder hineinschauen. Wer wollte, konnte sich anschließend noch in einer Galerie umsehen, in der selbstgemalte Bilder von Autisten ausgestellt waren. Damit endete unsere Exkursion ins Martin-Gropius-Krankenhaus. Viele Vorurteile gegenüber Psychiatrien konnten dadurch beseitigt werden und wir haben alle einen sehr guten Einblick in das Leben auf der Kinder- und Jugendstation bekommen, was im theorieangelegten Unterricht nicht möglich gewesen wäre.


Testen einer Strategie, welche normalerweise auf Patienten angewandt wird.




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Text: Maria Schwarz
Bilder: Lisa Szellatis
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten