In der letzten Woche (07.03.-13.03.2010) waren 39 Schüler des Gymnasium Finow
im Winterlager.In Südtirol lernten die Elft- und Zehntklässler mit ungewohntem Material auf ungewohnten
Untergrund neue Bewegungsabläufe kennen. Es war ihnen freigestellt, ob sie Ski- oder Snowboard fahren lernen wollten.
Am Ende hatten sich drei Gruppen gebildet; die Skianfänger, Snowboardanfänger und die Fortgeschrittenen.
Im kleinen Ort Sterzing übernachteten die Schüler im Hotel. Dort wurden sie am Montag mit einer warmen Mahlzeit
empfangen und auf die Zimmer verteilt. Danach ging es gleich auf die Piste nach Ladurns. Für die Anfänger
musste jedoch erstmal der Berg in St. Anton reichen. Schon nach dem ersten Tag gab es Beschwerden über Schuhe und
Schmerzen, es haben aber trotzdem alle sofort gefallen an der jeweiligen Sportart gefunden. Auch die Skilehrer Nadja,
Robert, Carsten und Phillip von der Skischule Fichtelberg waren bei allen hoch angesehen. Sie waren cool drauf und
haben dafür gesorgt, dass alle Spaß am Fahren und Lernen hatten.
Am zweiten Tag hieß es dann für alle: Ab auf die große Piste! Leider gab es dann auch schon die
ersten Verletzten zu verzeichnen. Insgesamt waren wir mit 5 Krankenhausaufenthalten an 5 Tagen doch ganz schön
bedient. Die betroffenen Schüler haben es zum größten Teil mit Humor genommen.
So ging es jeden Tag von halb neun Uhr morgens bis fünf Uhr nachmittags auf den Berg. Dementsprechend
erschöpft und ausgepowert waren die Schüler am Abend.
Ein weiters Highlight war auch das Nachtrodeln am Mittwoch. Die Schüler sind mit ihren Ski- und Snowboardlehrern
nach dem Abendbrot ins Skigebiet nach St. Anton gefahren. Dort wurden sie mit einem Transporter auf den Berg gebracht.
Nach weiteren 10 Minuten Fußweg konnten sie sich noch eine gemütliche Pause in der Berghütte gönnen,
bevor sie den Berg hinunter fuhren. Die Abfahrt dauerte dann auch geschlagene 20 Minuten! Im rasanten Tempo wurde überholt
und um die Kurven gefahren. Und das, obwohl kein Licht auf der Piste war. Das hat allen sichtlich gefallen.
Trotzdem ging es am nächsten Tag wieder früh raus. Schließlich standen die Abschlussprüfungen an.
Alle haben sich große Mühe gegeben und sind heil den Berg herunter gekommen. Es wurden durchweg gute und sehr
gute Zensuren verteilt.
Am letzten Abend wurde noch mal so richtig die Sau rausgelassen. Die Skilehrer haben die Zertifikate mit den
Abschlusszensuren verteilt und sich bei den Schülern bedankt. Natürlich hatten auch die Schüler
kleine Geschenke für die Lehrer, die sie sich allerdings erst noch erspielen mussten. So war noch mal für
Lacher gesorgt und alle haben kräftig gefeiert.
Am Freitag hieß es dann das letzte Mal Lift fahren. Die Anfänger schafften mehr Abfahrten als sonst und
auch die Fortgeschrittenen konnten noch einmal machen, wozu sie Lust hatten. Die Lehrer waren sichtlich stolz, dass
alle am Ende so gut fahren konnten.
Dennoch war die Stimmung bei der Abfahrt gedämpft. Jeder wäre gerne noch hundert Mal die Piste runtergeschossen
und tausend Mal den Lift hoch gefahren. Alle hatten so einen Spaß, dass sie noch Wochen dort geblieben wären.
Aber irgendwann hat alles ein Ende. So gab es zum Schluss für jeden eine Umarmung vom Skilehrer und
ein freundliches Winken zum Abschluss.
Die begleitenden Sportlehrer waren Frau Lathan und Herr Stötzer, die dafür sorgten, dass alle mehr oder
weniger heil nach Hause kamen. Sie halfen bei kleineren und größeren Verletzungen und waren für alle
Schüler die richtigen Ansprechpartner.
Nächstes Jahr haben dann auch die jetzigen Neunten die Gelegenheit ins Winterlager zu fahren. Hoffentlich mit
weniger Verletzen.
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Text und Bilder: Christina Wilke, Kl.10a
Diese Seite wurde erstellt von: Dominic Holzwarth