Neuntklässler werden dazu bewegt sich auf ihren späteren Beruf vorzubereiten. Um uns mehr über unseren
Berufswerdegang zu informieren, waren wir auch schon im BIZ. Doch nicht jeder möchte gleich nach der Schule
ins Berufsleben einsteigen. Auch viele wissen nicht einmal in welche Richtung sie später gehen möchten.
Hierbei half uns das Technische Hilfswerk (THW). Um näheres über diese Hilfsorganisation zu erfahren kamen zwei
Helfer des THW's zu uns in eine WAT-Stunde. Sie führten uns näher an die freiwillige Arbeit, die das THW bei
schweren Unfällen leistet, heran. Schon bei vielen Unglücken musste das THW mit anrücken, denn nicht immer
reicht Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst aus. Das THW bereitet sich auf Katastrophen aller Art vor
indem es auch mit anderen Organisationen in Kontakt tritt.
Aber warum arbeiten THW-Mitglieder ehrenamtlich ? Darauf gibt es verschiedene Antworten. Für den einen ist es
der Wehrersatzdienst, der aber meist sechs Jahre dauert, da man nur an manchen Tagen zum Einsatz gerufen wird
und somit nebenbei noch eine Ausbildung oder ein Studium beginnen kann. Letztendlich kommt man aber auf die
selben Tage, als wen man ein Jahr lang ein Zivildienst macht. Es ist aber auch eine gute Berufsvorbereitung,
weil man viele Erfahrungen sammelt, die einem später auch bei der Berufswahl helfen können. Doch für die
meistens ist einfach nur Spaß, da sie anderen Menschen helfen können. Auf jeden Fall kann man sagen das es
eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung ist, bei der man auch schon im Jugendalter mitmachen kann.
Nicht zu vergessen ist, dass im Technischen Hilfswerk nicht nur Jungs aufgenommen, sondern auch
gerne Mädchen gesehen werden. Nach einer guten Ausbildung mit Erster Hilfe und einem intensiven
Umgang mit technischen Geräten, wie z.B. das Atemschutzgerät, kann man auch in dieser freiwilligen Arbeit
zum Betreuer von einer Jugendgruppe aufsteigen.
Wir fanden diese Fragestunde sehr aufschlussreich und wissen nun mehr über ein möglichen Eintritt
in einer Hilfsorganisation die bei Zugunglücken, Erdbeben und Bränden immer dabei ist.
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Text und Bilder: Celine Leitloff & Sophie Willneff, 9c
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten