Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern hatte sich vorgenommen, innerhalb von vier Tagen, ein kleines Theaterstück auf die Beine zu stellen, welches dann am fünften Tag, den Freitag, vorgestellt werden sollte. Diese kleine Gruppe bestand aus 15 Schülerinnen und Schülern der Klasse 9c und der Schauspielerin Katrin Hansmeier aus Berlin.
Der erste Tag und somit auch das gesamte Projekt, begann mit
Warm-Ups und Improvisationsspielen, wie zum Beispiel 'Ein Wort macht
die Runde' wo es darum geht, dass man in der Gruppe eine Geschichte
erzählt, bei der, der Reihe nach, jeder nur ein Wort sagen darf. Das
Thema wurde zu Anfang festgelegt, natürlich passend zur Fußball-WM.
Danach wurde die 'große' Gruppe in fünf kleine Gruppen geteilt und das
Spiel fing, mit neuem Thema, noch einmal von vorne an.
Am Ende des Tages wurde das erste Thema des Theaterprojektes
vorgestellt
- 'Glück' - und jeder sollte darstellen, was für ihn Glück bedeute.
Dienstag wurden weitere Ideen zu den favorisierten Themen 'Liebe' und 'Pubertät' gesammelt, die am Ende der Woche in der Präsentation vorgestellt werden sollten. Dazu wurden das Thema 'Pubertät' in zwei Gruppen unterteilt, die sich zum Einen mit dem Thema 'Streitsituationen' und zum Anderen mit vorgegeben Idealen, aus Werbungen oder Modezeitschriften, beschäftigten. Aus diesen drei Themengebieten wurden dann einzelne Szenen vorgestellt, die die Schüler selbst erarbeitet hatten.
Am Mittwoch standen Konzentrationsspiele im Mittelpunkt und die Proben zu dem, was am Freitag präsentiert werden sollte. Dabei wurden die gesammelten Ideen von den Vortagen mit eingebunden und so angepasst, dass die Gruppe Gefallen daran fand. Nach einigen Wiederholungen und Änderungen des Anfangs wurden die ersten Einzelszenen perfektioniert.
Der vorletzte Tag, der Tag, an dem die gesamte Präsentation zwei Mal von Anfang bis Ende geprobt wurde. Zwischendurch gab es noch den Feinschliff der Szenen und es wurden die Übergänge zwischen den einzelnen Werken geschaffen, um am folgenden Tag ein Kunstwerk präsentieren zu können.
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss, also wurde am letzten Tag des Workshops das Erarbeitete vorgeführt. Dazu kamen die restlichen Schüler der Klasse 9c und einige Schüler aus dem Jahrgang 12 in die Aula und sahen sich das zehn Minuten lange Stück an. Nach der Aufführung war es den Zuschauern erlaubt Fragen an die Gruppe auf der Bühne zu stellen, zum Beispiel, wie es sei, auf der Bühne zu stehen oder ob ihnen das Projekt gefallen habe.
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Text & Bilder: Henriette Adel Jg. 12
Diese Seite wurde erstellt von: Henriette Adel