Der Film von 1987 und das Musical von 2009 haben viele Gemeinsamkeiten.
Diese Parallelen durften 26 Schüler des Jahrgangs 12 vom Gymnasium Finow und vier Lehrer selbst
herausfinden und sich ins Jahr 1963 zurück versetzen lassen, als sie am Potsdamer Platz in Berlin
"Dirty Dancing" sahen.
Als Liebhaber des Filmes wurde niemand enttäuscht. Jeder Dialog wurde übernommen, sodass "Mein Baby gehört zu mir" von hundert Frauen mitgesprochen werden konnte. Dank neuster Technik gelang es das Bühnenbild möglichst originalgetreu nachzugestalten, sowie Kostüme, die bei vielen den Wunsch aufkommen ließen im Jahr 1963 zu leben. Jeder Ohrwurm wie "Time of My Life" oder "She's like the Wind" erklang an den zu erwartenden Stellen nach Vorbild des Filmes, dass das Mitsingen an den richtigen Stellen sehr leicht fiel. Besonders sollten die erwähnt werden, die mit dem Charme und der Authentizität von Patrick Swayze und Jennifer Grey locker mithalten konnten.
Wer aber ein neu inszeniertes Stück mit abgewandter Geschichte und singenden Darstellern sehen wollte, für den hätte sich der Besuch nicht gelohnt. Die Schauspieler ahmten überwiegend die Dialoge nach und die Lieder kamen teilweise vom Band. Nur Nebendarsteller sangen zwischendurch kleine Passagen live, nicht aber die Hauptprotagonisten Janina Elkin (Frances "Baby" Houseman) und Dániel Rákász (Johnny Castle).
Diese letztgenannten Fakten schrecken aber keinen Fan davon ab dieses Musical zu besuchen, weil das Zusehen,
Mitsingen und -sprechen einfach Spaß macht.
Außerdem konnte uns keiner mehr den Abend verderben, da wir eigentlich Karten für den zweiten Rang gekauft hatten,
der aber aus technischen Gründen geschlossen war und wir im ersten Rang sitzen durften. So hatten wir
uneingeschränkte Sicht auf das ganze Stück und konnten alles bestens verfolgen.
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Text und Bilder: Lisa-Marie Schmidt, Jg. 12
Diese Seite wurde erstellt von: Henriette Adel, Jahrgang 12