Paddeln auf der Mecklenburger Seenplatte
ist nichts für Weicheier

Kursfahrt MaLk 12

Route

Kapitel I: Auf geht's Deutschland

Wir schreiben das Jahr 2009. Es ist der 6. Juli, als sich 11 mutige Abenteurer auf die lange Reise nach Mirow machten. Mit dem Partyzug gondelten wir quer durch Norddeutschland, auf der Suche nach dem Rudelführer.
Angekommen in Mirow, folgte ein nicht zu enden wollender Todesmarsch zur Basisstation. Vor Ort wurden die Zelte aufgebaut, was zum Teil gekonnt wirkte, doch hauptsächlich im Chaos endete. Nach den langen Strapazen begannen die Wettkämpfe um die Ehre: Franzosen vs. Spanier; Disziplin: Volleyball. Trotz des beispiellosen Körpereinsatzes Benjamins, verloren die Spanier (Danke Björn). Den Abend ließen wir im geselligen Ambiente und angeregten Männergesprächen ausklingen (Flatulenzen inklusive).

Bilanz des Tages:

Kapitel II: Der Morgen danach

Schon mit den ersten Sonnenstrahlen wurde klar: Zelte sind doch nicht so bequem wie sie aussehen. Da scheinen Parkbänke viel heimischer, wa Brösel? Ehrwürdig verschlangen wir unser letztes richtiges Frühstück (das Henkersmahl) bevor wir endgültig das Festland verließen. Dann ging's endlich los, mit Paddeln, Proviant und Marschgepäck bewaffnet, stachen wir in See, um die Mecklenburgische Seenplatte zu erobern. Die zahme See entwickelte sie sich rasch zu einem wilden Ungeheuer, dem Wetter sei Dank. Die ersten Schikanen wurden genommen und wir schlugen unser neues Basislager in Wustrow auf. In echter Seefahrermanier erzählten wir uns Geschichten von hohen Wellen, Sturmböen, Seeschlachten und waghalsigen Manövern.

Bilanz des Tages:

Kapitel III: Wann paddelt Tobi eigentlich mal?

Bereits am 3. Tag hatten wir uns hohe Ziele gesetzt. Gestärkt vom provisorischen Frühstück hissten wir die Segel. - Das heißt eigentlich war bloß Flutch pfiffig genug einen Schirm als Segel zu nutzen. So paddelten wir um unser Leben, wissend, dass hinter dem Horizont der ersehnte Campingplatz wartet. Schon bald bildete sich ein klares Ruderschema:
Da gab es die einen, die verzweifelt nach dem richtigen Schlagrhythmus suchen; die anderen, die sinuskurvenartig durchs Schilf preschen (wie gesagt Carsten und Beni sind eindeutig zu lang). Es gab einige, die ständig den 2ten Maat paddeln ließen und es gab sogar Kanus deren Passagiere scheinbar nur chillten. So kamen wir mehr oder weniger gechillt am Checkpoint an, wo wir uns endlich mit überteuerten Gütern stärken konnten, deren Wert mit Gold aufzuwiegen war.

Bilanz des Tages:

Kapitel IV: Land in Sicht

Kaffee und Honig sollten die einzigen Stärkungen vor der letzten Fahrt sein. Doch die Nutellakrise zehrte besonders an unseren Kräften. Schon am Morgen merkten wir, dass der zornige Poseidon auch diesmal kein Erbarmen mit uns haben wird. Allen Gewittern zum Trotz paddelten wir UNVERFROHREN unserem Ziel entgegen. Frei nach unserem Kapitän, dass es kein Regen sondern eigentlich nur Mückenpisse sei, setzten wir uns wieder in die Boote und eroberten die See. Letztlich kamen wir am Festland an, parkten die Boote und fuhren ins Camp. Dann folgte das Highlight des Tages: das abendliche Festmahl. Wir 12 saßen an einem Tische, lachten, erzählten und spannen Seemannsgarn.

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Kapitel V: Alles hat ein Ende nur PI hat's nicht

Wie jede durchzechte Nacht, war auch diese sehr kurz. Doch das anschließende Frühstück war dafür umso ausgiebiger. Natürlich gab es einige Landratten die selbst das verschliefen... So hieß es bald "Sachen gepackt und auf die Pferde!" doch zu unserem Entsetzen gab es keine Pferde; (also mussten wir den Todesmarsch noch einmal ertragen. Aber diesmal war er nur halb so schlimm. Im 6000m Sprint ließen wir unsere Abenteuer hinter uns, auf der Jagd nach dem Partyzug. Im letzten Augenblick erreichten auch die Raucher das Abteil und ehe wir uns versahen, befanden wir uns in alter Eberswalde-Finower Zivilisation - außer Falk der wohnt in Tuchen (Zivilisation ade).

Bilanz des Tages:

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Text und Bilder: Stephan Brösel, Konstantin Kraft und Florian Jaenichen; Jahrgang 12
Diese Seite wurde erstellt von: R. Fausten